Nach dem ich vor 10 Tage den ganzen Auenwald in Leipzig mit Bärlauch übersät fand, dachte ich mir, also dann wird es Zeit hier @home endlich welchen zu holen und legga zu kochen. So rafften wir uns heute endlich auf und schlugen uns in den Wald. Aber irgendwie ist der Erfurter Bärlauch etwas später. Es scheint als sei er erst gestern oder vorgestern durch die Erde gebrochen. Nun gut, gegen ganz frische Triebe hat man ja auch nix... Heute Abend gab es dann also Pasta mit legga Bärlauchsosse. Man nehme frische Pilze und brate sie in Öl etwas an, in dem man vorher Zwiebeln hat glasig werden lassen, dann füge man zu den Zwiebeln und Pilzen eine Handvoll in Knoblauchöl eingelegter Shrimps. Das ganze läßt man etwas vor sich hin brutzeln und löscht dann mit einem Schluck Weißwein ab... wir hatten einen Saale/Unstrut Gutedel..., wenn der Wein verkocht ist, so würze man sparsam mit Salz, groben Pfeffer und etwas Chili. So das ein angenehm pikanter Geschmack dem ganzen innewohnt. Anschließend löscht man das ganze mit Sahne ab und fügt zum binden ca. 50g frisch geriebenen Parmesan hinzu, wenn die Soße dann sämig ist rühre man endlich die Freuden des Waldausfluges - den Bärlauch - hinzu. Ich habe insgesamt 3 Hände voll frischer junger Blätter kleingeschnitten und nachdem ich die Soße von der Flamme genommen habe untergerührt... dazu gab es gute Pasta... Ich kann mich immer noch kaum bewegen, denn das Essen hatte wiedermal den Dummessfaktor...

heute gab es die Variation zu gestern, diesmal mit Milch statt Sahne und ohne Weißwein... auch legga

auch genügend in Pesto umgewandelt oder eingefrohren für den Rest des Jahres? (c;