"Tolkien ist für die Literatur, wie der Fudjijama für die japanischen Kunst-Darstellung. Immer ist irgendwo der Berg zu sehen" Schöne Analogie für die Intertextualität von Fantasy.

Im Vorwort zu "War of the Flowers" von Tad Williams liest man, dass sich der Autor für die detailierte Beschreibung eines Hochhauseinsturzes - der doch stark an den 11. September erinnert - entschuldigt. Wird Frank Schätzing's "Der Schwarm" ähnliches bevorstehen? Denn die Beschreibung des Tsunamis ist so äußerst ausgefeilt und nach den Ereignissen in letzter Zeit könnte man das fast vermuten. Stellt sich nur die Frage, ob wir hier nach einem Naturereignis genau so stigmatisiert sind, wie die Menschen in den USA es nach dem 11. September sind. Man wird sehen, ob sich etwas in einer neuen Auflage ändert.

edit: btw. die Website lohnt sich - auch wenn es auffällt, dass die Optik des Schwarms doch sehr an das Auge Saurons erinnert.

"...die Ur- oder Hieroglyphensprache. Sie bestand aus Zeichen, die die bezeichneten Gegenstände nachahmten - sei es durch gestische und bildliche Zeichen (etwa die in den Sand gemalten Umrisse eines Fisches), sei es durch onomatopoetische Imitation jener Töne, die der zu bezeichnende Gegenstand produzierte."

also, die Kombination mit Fisch geht im Bezug auf Onomatopoesie gar nicht