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Wednesday, 5. June 2002
landshark June 5, 2002 at 12:09:37 AM CESTTopic: times... nothing nachdem ich mir mehrfach die finger auf hirnverbr.antville.org verbrannt habe nun ein paar worte aus dem brehnstorming cluster... der tag war wieder mal zu sehr mit verbranntem hirn lesen beschäftigt, als daß ich mich auf den derrida hätte konzentrieren können...was tut man nicht alles für ein statement an den wänden des glashauses. zudem ist es sowieso ein fast unmögliches unterfangen dem derrida einen kleistschen bären aufzubinden, was nicht heißen soll, daß ich diese projekt nicht weiterverfolge, denn dieses verharren in den philosophischen diskursen nervt, da der historiozismus echt nicht up to date ist... schön wenn d. die negative theologie verhackstückt, saussure in seinen zeichen verhaften läßt und einen an und für sich geschlossenen text präsentiert, aber worte sind halt nicht immer eindeutig- erst recht nicht wenn man sie mit differance betitelt... was hindert einen eigentlich diese worte unabhängig von ihrem historischem kontext zu lesen, wenn sie soviel anschluß bieten, bloß weil d. einen betsimmten sprachgestus favorisiert, das heißt ja noch nicht das man sich an die text gegebenen konventionen halten muß... und da ich zeit kategorisch ablehne: welcome to 21 derrida -> worte entwickeln sich halt weiter und unser verständnis von systemen wird auch immer spezialisierter, obwohl diese fähigkeit auch bloß die grenzen unseres denken aufzeigt -> gogo multitasking.... "evidenz is force" ... comment
Imladhrim,
June 6, 2002 at 11:37:16 AM CEST
was einen daran hindert? gar nichts... Jedoch muss dann immer bedacht werden, dass man dann nicht DEN liest, sondern sich selbst. Und das wesentlich stärker als es ohnehin schon der Fall ist. Wenn es dir egal ist, ob du nun das Sinnverstehen eines andern zu erfassen suchst oder lediglich dein eigens über die Worte legst, dann ist es schon möglich Worte ausserhalb ihre Kontextes zu lesen. (Macht man ja sowieso immer in gewissen Maße ... aber das ist wohl ein stufenloser Vorgang.) Worte entwickeln sich halt weiter, wie du schon sagtest. Daher liest man sowie nie das, was geschrieben wurde, sondern das was man liest. Meiner Meinung nach sollte man aber immer versuchen auch das zu lesen, was geschrieben wurde (was ohne Kontextberücksichtigung eher unwahrscheinlich ist) ... sollte .. muss man aber nicht ... in dem gleichen Maße kann man natürlich auch versuchen etwas Neues aus dem Text zu machen. Wobei Neu nicht immer Gut ist. Zeit ablehnen? Erklärbär! Wenn ich mich recht entssinne ist Zeit und Entropie miteinander verknüpft .. ohne Zeit .. no Entropiechange... ... link
Imladhrim,
June 6, 2002 at 11:38:54 AM CEST
Titel "Time is of no importance .. only life important." ... link ... comment
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