sitze wiedermal at home im überschwemmten unstruttal - es ist romantisch das ganze tal als see zu sehen, aber wie ich die sache kenne, wird es sich wieder alles verlaufen. nichts hält mehr, nicht mal die überschwemmung. zu hause hat wieder das übliche phänomen, des zu nichts kommen eingesetzt, dabei liegen noch so viele seiten vor mir...*sigh. da kann man nur lange munterbleiben und "what else" genießen, bevor man sich wieder den sternentagebüchern vom lem widmet. eigentlich sollte man ja benjamin lesen - aber in einem theologischem haushalt scheint das ja fast unangemessen zu sein, wenn man von der übersetzung des namens ausgeht. und eigentlich treibt mich ja die prosopopoiia im zusammenhang mit scheintod rum, aber auch dazu verlangt es nach zu lesendem, denn ohne jemanden der spricht wird auch daraus nix. aber ohne zu klagen werde ich den stimmen der 'toten', die eigentich nur lebendig begraben wurden, doch im nächstem kolloquium eine stimme verleihen.

Ich wollte mir auch schon immer einen Hackbot programmieren, der für mich die ganze Arbeit erledigt. Aber Benjamin lesen ist ja nicht unbedingt Arbeit, sondern eine ästhetische Herausforderung, also Vergnügen.

"...aber ohne zu klagen werde ich den stimmen der 'toten', die eigentich nur lebendig begraben wurden, doch im nächstem kolloquium eine stimme verleihen."

Am Stone of Erech?