Kybernetik und Literatur findet sich ja bei Lem vereint - wenn man so bibliographisch querschaut - wenn man jedoch in der Bibo steht und erst mal anfängt auszuleihen, so kann man es kaum noch tragen. Denn neben den phantastischen Werken oder meinetwegen auch science fiction Werken gibt es ja noch den ganzen theoretischen Wust, den der Lem so verzapft hat. Mir stehen kurze Nächte bevor, denn ich muß sondieren und somit querlesen, um mir einen zu bearbeitenden literarischen und theoretische Lem-Text-Korpus zusammenzustellen. Wenn das getan ist, werden die non-lemschen theoretischen Texte zur Kybernetik bearbeitet und dann kann ich mit der expliziten Textarbeit beginnen. Meine Arbeitshypothese ist es, Kriterien für die Anwendung von kybernetischen Erkenntnissen innerhalb der Literatur herauszufinden, um sie mit Lem abzugeleichen, bzw. sie anhand von ihm nachzuzeichnen.

Ich kenne an Theorie von Lem bisher nur die Sachen, die bei TP publiziert worden.