hach, Klimt, Klimt; Zwischenschnitte von zu gewollter Kunst, die einfach plump sind. Kunstgeschichtsduselei, die einzig nur durch die Stimme & Mimik Malkovichs ertragbar ist. Das Wort Allegorie kann ich schon nach 50 min nicht mehr hören. "Syphilisation und Zivilisation gehen Hand in Hand" [Helsing ist da echt konkreter ;o)] Ob die zu der Zeit echt wirklich so mit rhetorischen Begriffen um sich geworfen haben, wage ich ja zu bezweifeln. Phrasenbashing at its best. Die Kameraführung nervt durch den Versuch den Bildern Klimts nahe zu kommen, was sie nicht im Ansatz schafft und eher ein verzerrtes Bild propagiert, das, wie gesagt, gewollt, gewollt, gewollt ist und doch nicht erreicht wird.

• Hallo, ich will doch eigentlich mal froh sein diesen Film zu sehen, wenn ich nicht gerade d'rüber schreiben würde, hätte ich ihn wohl spätestens nach den ersten Szenen ausgemacht, nur gut das ich gerade nicht Dante lese und mir das auch nicht hilft - was ist Schönheit, was ist Häßlichkeit, was ist Funktion, wie gesagt, ich kann hier immer anschreiben lassen, denn der Weihrauch stört mich dabei auch nicht. Zu spät, zu spät Herr Klimt.

Ich fand den Film schön. Manchmal etwas ungewohnt, aber echt schön. Ich würde ihn mir sogar nochmal anschaun. Ich fand nur, dass die nackten Weiber bissl zu kurz kamen. Ansonsten waren wunderschöne Szenen dabei. Leider fehlte mir seine Villa am Attersee, die wäre super gewesen als Kulisse.