So, ich denke ich hab's fertig, sofern man bei Derrida / Kybernetik und Kleist fertig sein kann. Es fehlen nur noch ein paar abschließende Worte, die das ganze abrunden, aber die fallen mir auch noch ein. War ein hartes Stück Arbeit und ich bin ziemlich ausgelaugt, beziehungsweise kann ich momentan keinen Gedanken mehr fassen, mein Zugang zur Evidenz hat ein ziemlich großes lag momentan und somit verschiebe ich die abschließenden Worte auf die morgenlichen Stunden des kommenden Tages. All die Differenzen, die dieses Thema erst möglich machten wabern mir kreuz der quere durch den Kopf. Da entstehen dann Sätze wie: "Die angesprochene Künstlichkeit, die sich in der Differenz zwischen den Bewegungen ausdrückt, referiert dabei auf eine mechanische Korrelation, die den Ausgleich und die Schaltung der verschiedenen Kräfte, die dabei Wirken, mathematisch erfaßbar macht. Kleist spricht von der Beziehung zwischen Zahlen und nimmt somit eine Beschreibungssprache auf, die durch Kybernetik umgesetzt wird. "

"Es wird keine müßige Kraft vergeudet, sondern die Differenzen bezüglich geistigem Bewegungsabbild und Bewegung werden so niedrig wie möglich gehalten, so daß die Entropie des Gesamtsystems relativ konstant bleibt. So finden sich bei Kleist auch keine Hinweise darauf, daß der Bär ins Schwitzen kommt, ist er doch immer bloß reagierender und nicht aggierender und kann dadurch natürlich auch entbehrliche Bewegungen vermeiden. An diesem Punkt reagiert er sozusagen unter dem Einfluß von ‚différance’ ."

Ein Freund sagte mir neulich bezüglich dieses Themas, das ist aber absoluter Gehirnfick und ich glaube er hat recht, jedenfalls irgendwie. In den letzten Stunden konnt ich mich nur noch mir dem wunderbar mathematischen Bach über Wasser halten, also jedenfalls akustisch. Obwohl mir momentan der Sinn fast nach Red Hot Chili Peppers steht, aber die besitze ich als Foodsnobist ja nur als Gewürz *sigh. Morgen gehts erst mal gen j. la grande, da werd ich mich wieder fühlen wie Guybrush Threepwood

• quote: hmglpf - smile ich werd mich auf der Brücke ordentlich ausrauben lassen, um dann mit der berühmten Gravemaster aus Monkey Island I mein Gehirn wieder freizuschaufeln, all die ganze Dekonstruktion beiseiteschippen und das Wochenende genießen, bevor ich mich an die nächste Arbeit stürze.